FEV - Fest verwurzelt in der Forschungselite

Die Anfänge

11. Juli 2018 | Corporate

Die Erfolgsgeschichte von FEV begann vor vier Jahrzehnten, als Spin-Off der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen. Hier war Professor Franz Pischinger seit 1970 Inhaber des Instituts für Angewandte Thermodynamik an der RWTH und erforschte Methoden für saubere, sparsamere und leisere Diesel- und Ottomotoren. Schon bald entwickelte sich der Lehrstuhl zur Ideenschmiede für effizientere Verbrennungsmotoren und in Pischinger wuchs die Vision, die Ideen aus der Forschung und Entwicklung in die Wirtschaft zu tragen.

 

Doch gingen der Unternehmensgründung der „Forschungsgesellschaft für Energietechnik und Verbrennungsmotoren“ (FEV), zahlreiche Hürden voraus. Schließlich war man damals vereinzelt noch der Auffassung, Universitäten und Wirtschaft strikt voneinander trennen zu müssen. Heute hingegen ist das Geschichte und die anwendungsorientierte Forschung und Versorgung des Marktes hat sich als Aachener Erfolgsmodell etabliert. FEV konnte also schon zu dieser Zeit – noch vor den ersten bahnbrechenden Innovationen des Unternehmens – als Vorreiter und Pionier bezeichnet werden.

 

Die Vorteile der engen Zusammenarbeit lagen auf der Hand: FEV konnte die Lehre und Ingenieursausbildung an der Universität um einen sehr hohen Praxisaustausch bereichern, so dass die RWTH zu einer Talentschmiede in der Antriebsentwicklung wurde und ihren erstklassigen Ruf ausbauen konnte. FEV wiederum konnte die Absolventen durch den Forschungsbezug für sich gewinnen. Und auch Aachen profitierte als Wirtschaftsstandort immens von der Synergie von Lehre und Wirtschaft.

 

Was wurde aus den anfänglichen Zweifeln einiger Skeptiker, dass die universitäre Arbeit von Professor Pischinger durch das unternehmerische Engagement zu kurz kommen könnte? Nun, sie konnten zerstreut werden: bis zu seinem Ausscheiden am Lehrstuhl 1997 gab Professor Franz Pischinger sein Wissen an rund 9.000 Studierende weiter und begleitete mehr als 200 Ingenieure im Rahmen der von ihm geleiteten Forschungsarbeiten bei der Promotion. Gleichzeitig engagierte er sich in den 26 Jahren an der RWTH neben seinen beliebten Vorlesungen unter anderem als Dekan und Prorektor und vernetzte die RWTH mit technologisch weltweit führenden Institutionen im Sinne der effizienten, kompetenzbündelnden Forschung.

 

Heute ist Professor Franz Pischinger als Träger bedeutender Auszeichnungen wie dem Aachener Ingenieurpreis oder mit seiner Berufung in die Hall of Fame der deutschen Forschung ein lebender Beweis dafür, dass Lehre und Wirtschaft einander inspirieren und antreiben. Diesem Leitbild folgt auch sein Sohn Professor Stefan Pischinger, der das Institut für Thermodynamik an der RWTH von seinem Vater 1997 übernommen hat und seit 2003 als Vorsitzender der Geschäftsführung die Geschicke von FEV für eine saubere und nachhaltige Mobilität lenkt.

 

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