FEV stellt neue MORPHEE-Generation vor

Dritte Generation des Automatisierungssystems ist vollständig 64-Bit tauglich

15. Februar 2017 | Software & Testing Solutions

Ab der zweiten Jahreshälfte 2016 ist die neue Generation des Automatisierungssystems MORPHEE verfügbar: Die neue 64-Bit-Version funktioniert mit allen gängigen Betriebssystemen und bietet umfassende Leistung mit bis zu 5.000 Kanälen bei 1 kHz. Die neue Generation ist nicht darauf beschränkt, technischen Entwicklungen einfach zu folgen; die Beiträge der FEV-Entwicklungsteams werden zukünftig wesentlich umfassendere und schnellere Verbesserungen des Systems ermöglichen. Als Ergebnis stellt MORPHEE nun mehr denn je einen technischen Benchmark für automatisierte Prüfstände dar. 

Die neue MORPHEE-Version bietet die Möglichkeit, neue Automatisierungskonzepte für zukünftige Prüfstände zu entwickeln und berücksichtigt dabei sowohl aktuelle als auch kommende Abgasnormen und Prüfstandards wie beispielsweise Euro 7 oder RDE.

Darüber hinaus stellt es ein leistungsstarkes Tool für neue Kalibrierungsmethoden am Antriebsstrang dar, wie z. B. Road to Rig. „Auf Basis seiner etablierten Qualitäten, wie Offenheit und Leistung, werden die Funktionen von MORPHEE erweitert, sodass die gleichen Schnittstellen, Modelle und Tools im gesamten Entwicklungsprozess verwendet werden können. Dadurch wird die neue MORPHEE-Generation zu einer einzigartigen Validierungsplattform, bei der die drei Funktionen Prüfautomatisierung, Kalibrierungstätigkeit am Prüfstand und Echtzeit-Simulation vereint werden“, erklärt Philippe Lacassagne, Global Sales Director bei FEV Software und Testing Solutions.

Komplettsystem mit modularen Konfigurationen

Auf Basis des „All-in-One“-Systems sind je nach individueller Prüfumgebung des Kunden zahlreiche Konfigurationen möglich. So können Prüfautomatisierung, Kalibrierung und Echtzeit-Simulation in einer einzigen Plattform, die auf einem Motoren-, Getriebe- oder Powertrain-Prüfstand installiert wird, vereint werden. Alternativ können die drei Funktionen auch mithilfe von Dritthersteller-Tools getrennt genutzt werden, wie es beispielsweise in einer Kalibrierungskonfiguration gängig ist, bei der die MORPHEE-Kalibrierungsplattform mit entsprechenden Automatisierungstools von Drittherstellern zusammenarbeitet.

Wiederverwendung von Daten und Simulationen

Die Plattform kann mehrere Simulationstools von Drittherstellern zu einem komplexen simulierten System verbinden – beispielsweise zu Model-in-the-Loop- oder Software-in-the-Loop-Anwendung. Diese Simulationsplattform kann später für die nachfolgenden Entwicklungsschritte in den Hardware-in-the-Loop-Prüfständen und in einem Motorenprüfstand wiederverwendet werden.

„Unsere neue MORPHEE-Generation konzentriert sich auf die Segmentierung, die für den aktuellen Workflow der neuesten Generation von Prüfzentren geeignet ist“, so Lacassagne.

Einfaches Upgrade mit voller Kompatibilität

Die 64-Bit-Version von Morphee ist vollständig abwärts kompatibel, sodass Anwendungen wie Prüfungen, grafische Schnittstellen, Vorlagen und Komponenten aus der 32-Bit-Version weitergenutzt werden können.

Praktische Upgrade-Optionen

Die Entwicklung der neuen MORPHEE-Generation stellt einen wichtigen technischen Schritt dar, ist gleichzeitig aber auch eine Fortsetzung der Strategie, die seit Einführung von MORPHEE verfolgt wird. Allen Kunden mit einem Wartungsvertrag wird das Upgrade auf die Version automatisch zur Verfügung stehen. Betreibern von Automatisierungssystemen von Drittherstellern bietet FEV einen individuellen und angepassten Wechsel an.

[CYCLE V] Morphee All in one - 300DPI

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