
Auf Herz und Nieren getestet
FEV-Benchmarking-Kompetenz bei Kraftfahrzeugen und Verbrennungsmotoren
Die Analyse von Fremdfahrzeugen gehört heute für alle Automobilhersteller zum Entwicklungsprozess neuer Fahrzeuge und liefert wertvolle Daten, um die eigenen Produkte gegenüber dem Wettbewerb einzuordnen. Weiterhin können durch Benchmarking Erkenntnisse über die Auslegungskriterien von Konkurrenten bei der Entwicklung ihrer Fahrzeuge gewonnen werden. FEV ist ein langjähriger Partner der Automobilindustrie im Benchmarking von Kraftfahrzeugen und Verbrennungsmotoren.
In den letzten 25 Jahren wurden standardisierte Verfahren zur Messung verschiedenster Bewertungskriterien von Gesamtfahrzeugen und Einzelkomponenten entwickelt. Diese erlauben es, die Produkte unserer Kunden unter den gleichen Randbedingungen mit dem Wettbewerb zu vergleichen und hinsichtlich einer Fülle von Bewertungskriterien einzuordnen. Zum Beispiel wurden Standards für die Vermessung eines Verbrauchskennfeldes des Verbrennungsmotors am Prüfstand genau definiert und Streubänder für die Bewertung entwickelt.
>> HÄUFIG IST ES MÖGLICH, DATEN AUS ABGESCHLOSSENEN BENCHMARK-UNTERSUCHUNGEN EINZELN ZU ERWERBEN – BEISPIELSWEISE AUS DER AKTUELLEN ANALYSE EINES AUDI A4 2.0 TFSI ULTRA MIT MILLERBRENNVERFAHREN
Individuelle Analysen
Die Messtechnikausrüstung der Fahrzeuge und Komponenten ist in den verschiedenen Disziplinen stark unterschiedlich und an die Anforderungen des entsprechenden Projektes angepasst. Diese reicht von der einfachen Messung relevanter Temperaturen und Drücke bis zu komplexen Energiemanagementanalysen im Gesamtfahrzeug. Diese Analyse umfasst beispielsweise auch eine komplette Zylinderdruckindizierung, Drehmoment- und Drehzahlmessung am Getriebeein- und – ausgang sowie Erfassung der Massenströme aller relevanten Medien und der elektrischen Energieströme im Bordnetz.
Bewertung mithilfe von FEV-Streubändern
Die Bewertung von Fahrzeugen und Motoren mithilfe von Streubändern wird bei FEV in allen Bereichen des Benchmarking angewandt und reicht von der einfachen Bewertung des Kraftstoffverbrauchs in Zertifizierungs- und Realfahrzyklen in Abhängigkeit von der Fahrzeugmasse bis hin zu Reibungsstreubändern für einzelne Komponenten wie beispielsweise Ventiltrieb oder Ölpumpe. Auch Designparameter von Komponenten, die in der Bauteilanalyse gemessen wurden, können gegenüber dem Wettbewerb eingeordnet werden. Dies sind zum Beispiel Lagerdurchmesser oder das Hub-/Bohrungsverhältnis.
Verfügbare Benchmark-Analysen
- BMW X1 28i: 2,0l 4-Zyl. N20B20,
8-Gang-Automatikgetriebe - BMW Mini Cooper: 1,5l 3-Zyl. B38, 6-Gang-Schaltgetriebe
- Mercedes E250: 2,0l 4-Zyl. M274, 7-Gang-Automatikgetriebe
- Audi A4 TFSI Ultra : 2,0l 4-Zyl. EA 888 Gen 3B,6-Gang-Schaltgetriebe
- Ford Fiesta: 1,0l 3-Zyl. Ecoboost, 5-Gang-Schaltgetriebe
- Toyota Aygo: 1,0l 3-Zyl. 1KR-FE ESTEC, 5-Gang-Schaltgetriebe
- Tesla S85: 85 kWh-Batterie, 285 kW Motorleistung
Synergien und kostengünstige Kooperationen
Benchmark-Untersuchungen werden bei der FEV GmbH sowohl als spezifische Projekte für einzelne Kunden durchgeführt, als auch in Programmen mit mehreren beteiligten Kunden zusammengefasst, um Kosten zu sparen und die gesammelten Messdaten zu teilen. „Daher ist es häufig möglich, Messdaten aus abgeschlossenen Benchmark-Untersuchungen einzeln zu erwerben oder sich an laufenden Untersuchungen zu beteiligen, um die Kosten für alle beteiligten Parteien günstig zu gestalten“, erklärt Peter Schmitt, Projektleiter Benchmarking bei FEV. „Ein Beispiel hierfür stellt unsere aktuelle Benchmark-Analyse eines Audi A4 2.0 TFSI Ultra mit dem neuen Millerbrennverfahren dar.“
Parallel zur Bewertung komplexer Antriebsstränge konnte sich in den letzten Jahren ebenfalls das Komponenten- Benchmarking des Turboladers etablieren. Zu den Kunden in diesem Bereich zählen neben den OEMs auch führende Turboladerhersteller.
